Völkerwanderung im 21. Jahrhundert
Wo bleiben die Ergebnisse? Klimapolitik der Wallonie
Anlässlich der Klimakonferenz von Paris konnten alle zufrieden aufatmen. Endlich war ein Abkommen erzielt worden. Die formulierten Ziele waren ehrgeizig. Alle Welt befand sich in Feierlaune. Aber blasen wir uns nicht ein bisschen zu früh ins eigene Horn?
Tödlicher Kampf um die Ressourcen
Gold, Diamanten, Kupfer, Uran, und vieles mehr – das sind Ressourcen, ohne die eine moderne Zivilisation unmöglich scheint. Aber wieso kommt es dann, dass in den Ländern, die uns all das liefern, so viele Menschen leiden? Ein Blick auf andere – und uns selbst.
Interview – Ehepaar, Er 44, Sie 43, Flüchtlinge aus Kurdistan/Türkei.
Es ist auch heute noch sehr gefährlich für uns, unsere Eltern und Familien in Kurdistan zu besuchen. Deshalb haben wir sie schon viele Jahre nicht mehr gesehen.
Interview – männlich, 38 Jahre, Flüchtling aus Syrien.
Am 4. Januar 2014 traf ich die endgültige Entscheidung aus Syrien zu fliehen. Es hatte 2 Wochen zuvor zahlreiche Luftangriffe auf Daraa gegeben und ich war massivst von einer rechtsradikalen Gruppe bedroht worden. Zusammen mit 11 weiteren Personen begaben wir uns zu Fuß auf die Flucht.
Interview – männlich, 52 Jahre, Flüchtling aus Kamerun.
Ich wurde von Dezember 2010 bis Februar 2011 inhaftiert. Während der Haft erkrankte ich an Tuberkulose und wurde in ein Krankenhaus überführt. Ein Familienangehöriger, der als Militäroffizier arbeitete, konnte mir nach dem Krankenhausaufenthalt helfen, unter Angabe einer anderen Identität das Land zu verlassen. In meinem Heimatland wurde ich als verstorben gemeldet.
Interview – männlich, 19 Jahre, Flüchtling aus Afghanistan.
Als ich 16 Jahre alt war, kam mein Onkel eines Tages zu mir und sagte, ich müsste mein Dorf und auch mein Land verlassen, um in Sicherheit leben zu können und um eine bessere Zukunft zu haben. Ich war sehr traurig, meine Familie zu verlassen, aber ich hatte keine Wahl.
Interview – Prekäre Beschäftigungen (Prof. Dr. Bosch)
Ist der Begriff der Gerechtigkeit nur noch eine leere Hülle, eine inhaltlose Verpackung, in der sich nichts Wesentliches mehr befindet? Die Frage muss weniger anhand politischer Bekenntnisse sondern auf der Grundlage politischer Ergebnisse beantwortet werden.
Interview – Herausforderungen an die Schule von morgen (Engelbert Cremer)
„Den Schüler aus der Ecke des „Wissensempfängers“ herausholen und zum „Gestalter“ bilden, zum „Handelnden“. So besteht Hoffnung, dass unsere Gesellschaft auf engagierte, verantwortungsbewusste, handelnde Menschen zählen darf und der Hang, alles delegieren zu wollen, abnimmt.“