Leitbild der KAP

„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“

LAOTSE 6. Jhdt. v. Chr.

 

Angebot und Aufgabe der KAP

Die KAP ist eine anerkannte Volks- und Erwachsenenbildungsorganisation in Ostbelgien. Sie versteht sich als Dienstleister für die Gesellschaft mit einer Vielzahl von Angeboten in unterschiedlichen Bereichen, u.a. im Bereich der Weiterbildung (beruflicher oder gesellschaftspolitischer Natur) sowie zur Prävention und/oder Behebung von Bildungsdefiziten.

Zielpublikum der KAP

Die Angebote der KAP richten sich an:

  • jeden erwachsenen Bürger Ostbelgiens, aber auch an Bewohner der benachbarten frankophonen Gemeinden oder des Grenzgebietes
  • Erwachsene jeden Alters, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt der DG oder den Sozialhilfezentren vorrangig auf sprachlicher Ebene umgeschult oder weitergebildet werden
  • niedrig qualifizierte Arbeitsuchende und Ausgrenzungsbedrohte
  • vollkommene oder funktionale Analphabeten
  • Sekundarschüler/innen im Rahmen der fachgebundenen Sprach- und Nachhilfekurse

Arbeitsweise der KAP

Durch unsere Angebote verändern wir nachhaltig die Sichtweise und das Leben der Kursteilnehmer/innen in Bezug auf:

  • Integration durch Bildung
  • eine bessere Lebensqualität
  • bessere berufliche Chancen, Veränderungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
  • gesundheitsorientierte Bewusstseinsbildung
  • Verständnis schaffen für sozio-kulturelle Gegebenheiten

Unsere Sprachkurse sind den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Kursteilnehmer und der Betriebe angepasst. Dabei legen die qualifizierten Lehrpersonen (vorzugsweise Muttersprachler) großen Wert auf Sprachpraxis und orientieren sich an zeitgemäßer Didaktik und innovativen Methoden zum Erlernen von Sprachen.

Für die Sprachkurse in Deutsch und Französisch besteht die Möglichkeit einer europaweit anerkannten Zertifizierung (Niveaustufen A2 und B1).

Die KAP arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen: dem Arbeitsamt der DG, dem europäischen Sozialfonds, den ÖSHZ, anderen Erwachsenenbildungsorganisationen der DG (VHS, Frauenliga, …), dem Bundesverband für Leseförderung und dem Maison de Langues.

Lernen und Arbeiten bei der KAP

Die Mitarbeiter und Lehrkräfte der KAP arbeiten Hand in Hand und im Interesse aller Kursteilnehmer und Kunden. Eine offene und reibungslose Kommunikation zwischen allen ist die Basis für ein gutes Lern- und Arbeitsklima.

In der KAP werden die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen jedes Lernenden berücksichtigt und gefördert.

Die KAP steigert bei Mitarbeitern und Kursteilnehmern das Bewusstsein für Toleranz, Respekt und soziale Werte.

Die KAP ist Inhaberin einer Lizenz zum Abnehmen von europäischen Sprachenprüfungen (TELC). Die Sprachkurse entsprechen dem geforderten Standart zum Bestehen dieser Prüfungen.

Bestmögliche Qualität bei jeder Veranstaltung und jedem Kurs ist unser Bestreben. Um dies zu gewährleisten führen wir regelmäßig Befragungen bezüglich der Zufriedenheit durch.

Mit der Unterstützung


TEILNEHMER-FEEDBACK

In Belgien leben im Schnitt 20 % der Familien am Limit oder unterhalb der Armutsgrenze. Viele Alterspensionen gleichen mehr einem Almosen als einem Einkommen, das ausreicht, die Lebenshaltungskosten zu decken. Um die Gesundheitskosten zu senken, wird gespart und nochmal gespart. Inzwischen gibt es Leute, die den Arztbesuch vertagen. Auch im Pflegebereich zu Hause gibt es Nachholbedarf. Dasselbe gilt für die Pflege in Altenheimen. Wir brauchen Millionen, um das Klima zu schützen und unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Wir verseuchen die Meere und Gewässer, anstatt pfleglich mit unseren Lebensgrundlagen umzugehen. Wir brauchen bezahlbare Wohnungen für alle Einkommensgruppen. Wir müssen die Wohnungen wärmedämmen und Treibhausgase reduzieren. Wir brauchen eine umweltfreundliche Mobilität statt verpesteter Luft, die uns krank macht. Und was macht die Regierung? Sie kauft für Milliarden Euro Kampfbomber und sonstiges Kriegsgerät, bestimmt um den Syrern oder Irakern den Frieden zu bringen. Sie wirft Bomben, bestimmt zur Sicherheit der Menschen....oder etwa der Erdölfelder? Und zieht damit den Zorn derer auf uns, die zu den Opfern unserer Bombardements werden.  And the winner is? Ja wer schon? Die Rüstungsindustrie. Da muss doch die Frage gestellt werden, ob unsere Regierung noch alle Tassen im Schrank hat. Oder ist eine solche Frage unangebracht?
Echo aus einem Bürgerdialog zum Thema „Rüstungsausgaben“